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Gesamtfeuerwehr Alpirsbach übt den Gemeindevollalarm
Großübung am Hof Adrion in Peterzell mit allen Abteilungen
Plötzlich wimmelte es in Peterzell von roten Feuerwehrfahrzeugen, Schläuchen sowie
eine Vielzahl an Floriansjüngern aus dem gesamten Stadtgebiet. Eine Großübung am Hof
Adrion in der Fluornerstrasse stand auf dem Übungsplan der gesamten Alpirsbacher
Feuerwehr.
Angenommen wurde ein Fassadenbrand welcher sich schnell auf das gesamte
Bauernhaus ausbreitete. Vier Jugendliche wurden als vermisst gemeldet, und mussten
von der Feuerwehr gerettet werden.
Zügig nach Eingang des Übungsalarms war die Abt. Höhenstadtteile mit zwei Fahrzeugen
am „Brandherd“ und begann mit Löscharbeiten sowie mit der Menschenrettung. Am
Fenster zeigten sich die Jugendlichen und so konnten diese unter der Mithilfe des
Angriffstrupps welche mit Atemschutz ausgestattet waren über die Steckleiter gerettet
werden.
Die Führung der Abt. Höhenstadtteile merkte schnell, dass weitere Hilfe notwendig sei,
und so wurde das Szenario auf einen Gemeindevollalarm ausgeweitet.
Nach und nach rückten weitere Hilfskräfte an. Von der Feuerwehr Abt. Alpirsbach wurde
die Drehleiter in Stellung gebracht sowie eine Wasserversorgung aus der Zisterne am
Feuerwehrhaus aufgebaut. Die Abteilungen Reinerzau sowie Ehlenbogen bauten weitere
Wasserleitungen von den nahegelegenen Hydranten auf. Wie wichtig die Betreuung der
„verletzten“ Personen ist, wurde deutlich, als ein Jugendlicher eine fünfte Person ins Spiel
brachte. Schnell mussten die Führungskräfte reagieren und weitere Trupps zur
Personensuche ins Gebäude schicken. Auch diese Person wurde dann zügig gefunden,
gerettet und betreut.
Nachdem das gesamte Equipment wieder gereinigt und verräumt war, traf man sich im
Feuerwehrhaus der Abt. Höhenstadtteile zur Nachbesprechung. Die Gruppe 3 der Abt.
Höhenstadtteile hatte hier die Bestuhlung übernommen, und stellte die notwendigen
Kaltgetränke bereit.
Klaus Binder (Abt. Kommandant Höhenstadtteile) ging in seinen Worten nochmals kurz
auf den Übungsablauf ein und betonte nochmals wie wichtig die Betreuung der verletzten
Person sei. „Das nachrücken weiterer Hilfskräfte, sei bei einem Großbrand eine
unverzichtbare Hilfe“ so Binder weiter. Feuerwehrkommandant Kohler sprach ebenfalls
„von einer gelungenen Übung“ sowie von der Wichtigkeit gemeinsame Übungen
abzuhalten. „Die drei Großbrände aus dem Jahr 2022 zeigten, wie wichtig es sei
gemeinsam zusammenzuarbeiten“ so Kohler weiter. Auch der Wassermeister war vor Ort
und gab entsprechende Informationen zur örtlichen Wasserversorgung an die
Führungsgruppe weiter.
Die vier Abschnittsleiter berichteten im Anschluss noch aus Ihrer Sicht die Aufgaben sowie
die Erkenntnisse aus dem Übungsablauf. Auch seitens der Führungsgruppe gab es Lob an
der Zusammenarbeit. „Eine gelungene Übung, um den drei neuen Mitgliedern die Arbeit
der Führungsgruppe zu verdeutlichen“ so Markus Steffens.
Nachdem die komplette Übung analysiert und durchdiskutiert wurde, gab es noch
genügend Zeit um sich untereinander in gemütlicher & geselliger Runde auszutauschen.